Mittwoch, 26. Oktober 2005

ssssevilla

wenn man schon minimum ne halbe stunde surfen MUSS und so gar keine neuen mails bekommen hat, muss man schon mal dem "wie-wars-denn-so-zum-zehnten-mal" vorbeugen;-)

tag nullkommafuenf: gelandet bin ich genau 30 sekunden nach mitternacht, also schon als alte frau. taxi geteilt und auf eine bar gehofft, aber das scheint am montag vergebens zu sein; da schliesst alles frueher, weil man am ganzen wochenende so lange gas gegeben hat. alos bier aus dem hotelautomaten und happy birthday

tag eins: am ende das tages... nein eigentlich schon nach drei stunden, hat mein reisefuehrer total versagt. ja, der reisefuehrer, nicht mein orientierungssinn, der ist wenn man alleine im urlaub ist, geschaerft, weil man niemandem hinterher laufen kann. ich kaufe niiie wieder ein baedecker-buch. an sehenswuerdigkeiten hat es fuer die wirklich riesige (und drittgroesste) kathedrale europas (inkl. den gebeinen von cristobal colon aka christopher kolumbus und der giralda, einem turm fast ohne treppen wo man frueher die pferde die 70 meter besser hochjagen konnte), den plaza de espanya und ein paar gaerten gereicht. mit meinem nicht existierendem spanisch kann ich mir immer gut caffe con leche, sandwich con queso und cerveza bestellen. dabei bin ich so ueberzeugend schlecht, dass ich in in einer (studenten)tapasbar nur ein getraenk bezahlen muss und den rest geschenkt bekomme. versuche mich stundenlang zu entscheiden, ob ich nach granada oder cadiz oder ganz woanders hinfahren soll. tickts fuer die alhmabra in granada sind ausgebucht, also cadiz, das sherry-dreieck....

tag zwei: schnell ein busticket und ein hotel gebucht und dann tragen mich die mueden beine in den real alcazar (immer alles schoen voller baustellen; ganze plaetze absperren wo dann EINER n bisschen sand in den betonmischer schaufelt und man als tourist keine ordentlichen fotos machen kann), archivos de indios (oder so aehnlich) wo die zigtausend akten mit den landkarten der spanischen eroberer gelagert sind, in eine tapasbar, in das museum der schoenen kuenste, welches wirklich schoen schoen schoen in einem alten kloster ((?) muss ich noch mal nachlesen...) ist und wo natuerlich acht von 13 raeumen wegen renovierung geschlossen sind, in langeweilige geschaefte, in die naechste tapasbar wo ich ein spanisches fachgespraech ueber fussball fuehre (ich habe bei der herkunft immer den sexy bayern muenchen bonus), ins internetcafe und gleich wieder in eine tapasbar... ole.

tag drei: ist erst morgen...

Samstag, 8. Oktober 2005

Übrigens

Es wird wieder

Über solche Botschaften stolpert man in Wien
.

Dienstag, 4. Oktober 2005

Du bist verrückt

"Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin!", hat einmal ein Operettenkomponist gesagt. Der Mann hieß Franz von Suppé und war Österreicher. Er sagte das vor über 100 Jahren.

Und sowas lese ich nun ausgerechnet in Wien, im Standard.