Donnerstag, 28. Juni 2007

Ein Blick in die Zeitung

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 10. Juni 2007 spricht endlich jemand aus, was jeder halbwegs intelligente Mensch über Paris Hilton denken sollte: „Ich verstehe es nicht, interessiert sich irgendjemand wirklich für Paris Hilton? Die Zeitungen sind voll mit ihr, die Magazine sowieso, kein Tag vergeht ohne eine neuerliche Nicht-Nachricht über sie. Ihr Hund ist weg, ihr Hund ist wieder da, sie war auf einer Party, sie war einkaufen, jetzt war sie im Gefängnis, sie war am Montag im Gefängnis, sie war am Dienstag im Gefängnis, sie war Mittwoch im Gefängnis, am Donnerstag kam sie aus dem Gefängnis, am Freitag war sie wieder drin, alles wird dokumentiert, gedruckt, gesendet. Und man hat den Eindruck: Weder die Menschen, die über sie berichten, interessieren sich im Wahrheit für sie noch sonst jemand – also: warum? An wen berichtet sich diese Berichterstattung? Wie lange geht das noch so weiter? Bis zu Ihrem Tod? Bis zu unserem? Was stand früher in den Zeitungen, in denen es heute um sie geht? Verbindet jemand ein Gefühl mit ihr? Mag oder hasst sie jemand? Hat jemand Mitleid mit ihr oder findet sie richtig toll angezogen? Ist Langeweile ein Gefühl? Ratlos, [ador]“

In der selben Ausgabe äußert sich Harald Staun in einer kleinen Notiz zu einer der besten Serien, die ich bisher gesehen haben (das waren nicht sooo viele, aber nach den Sopranos kann auch nix mehr kommen… obwohl… da gibt es natürlich noch „Grey’s Anatomy“ und „Xtraz“…): „Nach sechs Staffeln und 86 Folgen strhlt der Sender HBO heute die letzte Folge der Fernsehserie „Die Sopranos“ aus, und das es sich bei der Familiensaga um mit das Beste handelt, was das Fernsehen jemals hervorgebracht hat, muss man vor allem deshalb noch ein letztes Mal herausschreien, weil es ein paar unfähige Prpgrammplaner beim ZDF einfach versaut haben, dass man das überhaupt noch jemanden in Deutschland sagen muss. Was wäre die Welt ohne DVDs.“

Und dann war da noch ein Artikel über ein Buch, das die Tagebücher von Ronald Reagan während seiner Präsidentschaft, in einer handlichen, auserwählten Reihenfolge zusammenfasst. Lustig soll er gewesen sein, der Ronald und in seinem Heimatland knapp hinter George Washington und weit vor JFK als einer der bedeutendsten Amerikaner gelten. Mir gefiel dieser Satz in dem Artikel, in dem er nach einem Familienstreit schreibt: „… „Wahnsinn ist erblich. Man bekommt ihn von seinen Kindern vererbt“, heißt es 1984 nach einem Streit mit Tochter Patti, die sich nicht länger vom „Secret Service“ schützen lassen will… „

Nach vier Monaten

habe ich meinen Urlaub endlich verarbeitet (eigentlich kann ich mich nur nicht oder nur in Ausnahmefällen auf meinen google-aktualisiertem Blog einloggen, und habe es letztendlich irgendwann vergessen) und auch schon seit mehreren Wochen die Fotos ordentlich in mein flickr-Album sortiert. Rückblickend bleibt nur zu sagen: ich will wieder nach ChiloeValparaisoundindieganzenanderernStädtendieichnochnichtgesehenhabe, denn es war einfach „nur“ toll und überall am schönsten. Die Postkarten und eMails aus Peru, Bolivien, Venezuela, Trinidad & Tobago lassen mich wissen, was ich alles noch vorhabe…

Zwölf Monate später (im April 2008) steht fest: Auf Chiloe war es am schönsten!

A****kalt

Das finden auch Bilz und Pap!

Servus BilziIch mit PapPap ist etwas blasser als Bilz...(Der) Bilz - die erste BegegnungHallo Bilz